Ein paar Gedanken zu Politik, Gesellschaft und Technologie

‘Public Services; Public Code’ - der logische nächste Schritt?!

Jetzt da die ganze Welt das Prinzip “Public Money; Public Code” verinnerlicht hat ist es an der Zeit für den zweiten Schritt, jetzt muss neben der Entwicklung Freier Software auch der langfristige Einsatz und damit die langfristige Finanzierung folgen.

“Public Money; Public Code” ist einer der erfolgreichsten Initiativen der Free Software Foundation Europe (FSFE) der letzten Jahre, vielleicht sogar die erfolgreichste. Ich bin immer wieder im Alltag überrascht von wem ich diesen Slogan alles höre und auf welchen Laptops ich entsprechende Sticker finde. Es ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit geworden und gehört zum guten Ton, diesem Prinzip in der öffentlichen Verwaltung zu folgen.

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Energiewende - Der Markt regel es schon!

Unabhängig davon wie die Wahl im Februar ausgeht ist bereits heute abzusehen, dass sich Klimaschutzmaßnahmen weg von klugen politischen Lösungen hin zu marktwirtschaftlichen Instrumenten verschieben werden. Ganz nach dem Motto: “Der Markt regelt es!”

Man kann das gut finden oder auch nicht, darum soll es an der Stelle aber nicht gehen. Vielmehr möchte ich hierzu anhand der Strompreise und der Energiewende im Strombereich ein paar Gedanken aufschreiben die ich schon länger habe.

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TV-Duell zur Bundestagswahl 2025

Ich mache heute etwas, was ich zum ersten mal mache. Ich habe einen Brief an die ARD-Programmdirektoren geschrieben. Warum? Liest selbst:

Sehr geehrte Damen und Herren der ARD-Programmdirektion,

mit Erstaunen habe ich erfahren, dass das TV-Duell zur Bundestagswahl nur mit Olaf Scholz und Friedrich Merz geplant ist, während der amtierende Vizekanzler Robert Habeck nicht berücksichtigt wird. Dabei ist bereits jetzt erkennbar, dass der Wahlkampf vor allem von diesen drei Kandidaten geprägt wird. Aktuelle Umfragen zeigen, dass Robert Habeck von den Grünen ähnlich gute Chancen auf das Kanzleramt hat wie der SPD-Kandidat[¹]. In der Frage der Direktwahl liegt Habeck nur einen Prozentpunkt hinter Merz auf Platz zwei[²]. In Bezug auf das Vertrauen der Bürger liegt Robert Habeck gleichauf mit Friedrich Merz, vor Olaf Scholz[³]. Vor diesem Hintergrund und im Hinblick auf die gebotene Neutralität halte ich es für unerlässlich, alle drei Kandidaten zum TV-Duell einzuladen. Nur so können sich die Wählerinnen und Wähler ein vollständiges Bild der zur Wahl stehenden Kandidaten und deren Ideen für Deutschland machen.

Noch mehr irritiert mich Ihr Plan, parallel ein Duell zwischen Robert Habeck und Alice Weidel zu veranstalten. Es ist schwer nachvollziehbar, einen Kanzlerkandidaten einer demokratischen Partei aus der Mitte unserer Gesellschaft gegen eine Vertreterin einer Partei antreten zu lassen, die in weiten Teilen als rechtsextrem gilt. Damit unterstützen Sie das Narrativ der rechten Szene, dass die Grünen das "andere Extrem" zur AfD seien und aus deren Sicht mindestens ebenso gefährlich für unser Land. Sie heben damit zwei Politiker und Parteien auf eine Ebene wobei die eine sich klar zu unserer demokratischen Grundordnung bekennt während die andere diese abschaffen will. Die AfD prägt eine fundamental andere Einstellung zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, nicht vereinbar mit unserem Grundgesetz. Zudem stellt sich die Frage, welchen Erkenntnisgewinn ein solches Duell bringen soll, in dem sich ein mit beiden Beinen auf dem Grundgesetz stehender Politiker, der ebenso wie die Kandidaten von SPD und CDU aus tiefster Überzeugung für das Wohl unseres Landes antritt, einer Populistin gegenübersieht, die ausschließlich auf Stimmungsmache gegen Minderheiten setzt und deren Partei die Grundwerte unserer offenen und liberalen Demokratie in Frage stellt.

Die geplanten Formate schaffen in der Wahrnehmung der Menschen Fakten und mischen sich in einer Form in den Wahlkampf ein, die einer neutralen Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nicht gerecht wird.

Ich möchte Sie daher bitten, Ihre Entscheidung zu überdenken.

Mit freundlichen Grüßen

Björn Schießle
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Von schiessle.org zu schiessle.eu

Diese Webseite gibt es seit 2002, zumindest ist es das Jahr, in dem die erste Kopie auf archive.org archiviert wurde. Wenn du nach oben schaust, kannst du einige Screenshots sehen, die zeigen, wie sich die Seite im Laufe der Jahre verändert hat.

Für diejenigen von euch, die mich kennen oder die Seite hin und wieder besucht haben, ist es kein Geheimnis, dass die Seite primär aus meinem Engagement in der Freie-Software-Bewegung heraus entstanden ist.

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Eine Einführung in Freie Software

Im Wintersemester 2018 organisiert die Hochschulgruppe “Freie Software und Freies Wissen Dresden” die Ringvorlesung “Freie Software und Freies Wissen als Beruf” in dessen Rahmen ich einen Einführungsvortrag zu Freier Software gehalten habe. Weiter lesen...

Software Freiheit in der Cloud - Ein Vortrag auf den Chemnitzer Linux-Tagen 2018

Der Einfluss von SaaS und der Cloud auf Freie Software und wie wir Software Freiheit unter diesen neuen Voraussetzungen erhalten können. Weiter lesen...

Freie Software auf den Fellbacher Weltwochen

Wie kann man mit Freier Software nachhaltig für eine gute Bildung und eine starke und unabhängige Wirtschaft sorgen. Weiter lesen...

Rolle Rückwärts in München: Diese Fragen sollte man sich stellen

Bereits diesen Mittwoch soll die Entscheidung fallen: München will bis 2021 die Nutzung des GNU/Linux-Desktop-Clients “LiMux” beenden und damit ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt beenden. Ich habe dazu einen ausführlichen Artikel auf Netzpolitik.org veröffentlicht. Bürger haben ein Recht darauf, dass der Stadtrat verantwortungsvoll und professionell arbeitet. Angesichts der Tragweite der Entscheidung sollte auf jede der folgenden Fragen den beteiligten Stadträten die Antwort daher bereits vorliegen. Gerne dürfen diese Fragen auch als Grundlage verwendendet werden um die Entscheidungsträger zu kontaktieren.

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Werkzeugkasten Freie Software

Nach viel Arbeit, die dank einem tollen Autoren-Team und Herausgeber mindestens genauso viel Spaß gemacht hat, freue ich mich das der Werkzeugkasten Freie Software veröffentlicht wurde. Ganz im Sinn der Open Education Resources ist der Werkzeugkasten unter der Creative Commons By-SA Lizenz erhältlich. Damit können alle Inhalte im und außerhalb des Unterrichts frei verwendet werden, solange die Quelle benannt wird. Auch Anpassungen und Erweiterungen sind durch die Lizenz erlaubt. Hierfür steht der vollständige Werkzeugkasten als HTML, PDF, DOCX und ODT zum Download bereit.

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Freie Software im Koalitionsvertrag Baden-Württemberg

Am 13. März wurde in Baden-Württemberg der neue Landtag gewählt. Die nächsten 5 Jahre werden politisch von einer Koalition aus Bündnis 90/Die Grünen und der CDU gestaltet. Am letzten Wochenende wurde hierfür der Koalitionsvertrag von beiden Parteien bestätigt. Ich nahm diese Gelegenheit zum Anlass, um mir den Koalitionsvertrag genauer anzusehen, insbesondere mit Blick auf Freie Software. Dabei wurde ich an mehreren Stellen fündig.

So heißt es im Abschnitt “Chance zur Entbürokratisierung”:

Wir werden die E-Government-Richtlinien und das Beschaffungswesen des Landes bei der IT-Beschaffung in Richtung Open Source weiterentwickeln.

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Freie Software in Politik und Gesellschaft bei der Grünen Jugend Baden-Württemberg

Workshop bei der Grünen Jugend Baden-Württember zur politischen und gesellschaftlichen Bedeutung Freier Software. Weiter lesen...

140 Zeichen – Eine Menschenrechtsverletzung?

Gerade habe ich einen Bericht auf Zeit-Online über eine Matinee des Zeit-Verlages mit dem Titel “Demokratie 2.0” gelesen. Hierbei trafen Claudia Roth von Bündnis90/Die Grünen und Bernd Schlömer von der Piratenpartei zum ersten mal aufeinander. Während der Diskussion antwortete Frau Roth auf die Frage, ob sie denn auch twittere mit “Nein, denn für mich ist es fast eine Menschenrechtsverletzung, immer nur mit 140 Zeichen zu kommunizieren”.

Auch wenn es Frau Roth in dieser Situation vermutlich gar nicht bewusst war, so hat sie dennoch eine sehr wichtige Erkenntnis formuliert die weit über Twitter und dessen Zeichenbegrenzung hinaus geht. Internet und Computer bieten eine Unmenge von neuen Möglichkeiten. Sie revolutionieren die Art wie wir kommunizieren, lernen und arbeiten. Wir müssen aber aufpassen wer diese Medien kontrolliert und damit die Regel aufstellt, nach denen wir in Zukunft diesen Tätigkeiten nachgehen. Denn mit der Kontrolle dieser neuen Medien erhält man auch die Entscheidungshoheit darüber, wer mit wem in welcher Form kommuniziert kann, was unser Computer können und nicht zuletzt auch über den Zugang zu unseren Daten. Im Fall von Twitter sind das die zitierten 140 Zeichen und egal wie sehr jemand will oder wie dringlich es erscheint eine ausführlichere Antwort zu formulieren, die Regeln stehen fest und lassen keine Ausnahme zu.

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Rückblick auf den Augsburger Linux-Infotag 2012

Letztes Wochenende war es wieder so weit, der [“Augsburger Linux-Infotag”][2] stand vor der Tür. Dank der Organisation von Rolf und Wolfgang war die [FSFE][3] auch dieses Jahr wieder mit einem Stand vertreten. Auch durch die strategisch gute Position unseres Standes, ungefähr in der Mitte des Gangs direkt gegenüber den Räumen in denen die Vorträge statt fanden,  konnten wir uns über zahlreichen Besuch an unserem Stand zwischen den Vorträgen freuen. Wie sich bereits in den letzten Wochen abzeichnete, war das Thema “Free Your Android” eines der meist diskutierten und gefragten Themen an unserem Stand. Viele Besucher waren daran interessiert, was sich hinter dem Slogan verbirgt, wie sie ihr Android befreien können bzw. auf was sie beim Kauf eines neuen Handys achten sollten um möglichst problemlos ein alternatives Android-System installieren zu können. Neben dem Stand habe ich dieses Jahr einen Vortrag über die bevorstehenden Herausforderungen für die Freie Software Bewegung gehalten. Ziel des Vortrags war es neue Entwicklungen aufzuzeigen und Denk- bzw. Diskussionsanstöße zu geben, wie wir als Freie Software Gemeinschaft auf diese Herausforderungen reagieren können. Die Themen des Vortrags reichten von [RestrictedBoot][6] und der Frage “Wer entscheidet in Zukunft darüber, was wir auf unseren Computer installieren können?” über Cloud Computing und Verteilte soziale Netzwerke bis hin zu der Frage, wie wir mit der Herausforderungen umgehen, vor die uns neue Geräte wie Tablets und Smartphones stellen, die immer mehr den klassischen PC ablösen. Von den Tablets und Smartphones habe ich dann noch den Bogen zu Freier Software, eBooks und Tablets in der Schule gespannt und abschließend noch das Thema [Offene Standards][8] angesprochen, was so kurz vor den Document Freedom Day natürlich nicht unerwähnt bleiben konnte. Der Vortrag wurde mit großem Interesse aufgenommen. Die Themen [Freie Software in Schulen][9] und [verteilten sozialen Netzwerke][10] haben am meisten Zustimmung gefunden und für reichlich Diskussionsstoff im Anschluss an den Vortrag gesorgt.

Insgesamt war der Augsburger Linux-Infotag eine schöne Veranstaltung mit vielen interessanten Diskussionen, sowohl während meines Vortrags als auch an unserem Info-Stand. Für mehr Eindrücke von der Veranstaltung findet man hier weitere Bilder.

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Freie Software Unterstützen – “I joined the Game”

[“Join the Game”][1] wurde auf dem diesjährigen Linuxtag vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Programm des [KDE e.V.][2], welches es ermöglicht das [KDE Projekt][3] finanziell zu unterstützen.

Als ich davon gelesen hatte musste ich spontan an die FOSDEM 2005 denken. Damals startete die Free Software Foundation Europe (FSFE) das Fellowship Programm. Ohne lange darüber nachzudenken wurde ich noch am selben Tag ein Fellow. Ähnlich schnell entschied ich mich dazu bei “Join the Game” mitzumachen. Während die FSFE mit ihrer politischen und gesellschaftlichen Arbeit für ein Umfeld und ein Bewusstsein sorgt, in dem Freie Software entstehen und wachsen kann, deckt KDE den praktischen Teil freier Software ab. Daher war “Join the Game” für mich ein logischer Schritt und die perfekte Ergänzung zu meiner mittlerweile langjährigen Unterstützung der FSFE (sowohl finanziell als auch durch ehrenamtliche Mitarbeit).

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Software Freedom Day in Offenburg

Letzten Samstag durfte ich den diesjährigen Software Freedom Day (SFD) an der FH Offenburg feiern. Organisiert wurde die Veranstaltung von der LugOG und der FreieSoftwareOG-Gemeinschaft. Es wurde ein abwechslungsreiches Programm mit zwei Vortragsreihen zusammengestellt. Dabei hatte ich die Ehre die Keynote zu halten. Beim Thema habe ich mich von Reinhard Müller und dem “Mach dich Frei!”-T-Shirt der FSFE inspirieren lassen. Nach dem Feedback zu urteilen ist der Vortrag sehr gut angekommen, daher werde ich diesen in der einen oder anderen Form sicher wiederverwenden. Die Folien dazu gibt es hier.

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DRM – Digitale Rechteminderung

DRM beschreibt ein System, welches entwickelt wurde um die Verwendung digitaler Werke zu kontrollieren und zu überwachen. Typische DRM-Systeme werden auf Textdokumente, Musik und andere Medien angewandt. Mit DRM entscheidet der Computer bzw. der Programmierer der Software darüber, ob du einen Text lesen, drucken oder kopieren kannst, ob du ein Musikstück anhören kannst und wenn ja mit welchen Geräten oder in welchen Ländern du deine gekaufte DVD abspielen kannst. Hierdurch wird dem Anwender die Kontrolle über seine Daten und seine Geräte entzogen. Diese Entwicklung ist auch mit Blick auf unsere Demokratie bedenklich, da DRM nicht nur den Anwender bevormundet sondern auch die staatliche Regulierung unterläuft. Werden solche Systeme eingesetzt, dann entscheidet nicht mehr der Staat über erlaubte und regulierte Handlungen sondern die Produzenten der Medien und der Geräte entscheiden in letzter Instanz welche Rechte der Anwender hat.

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Fellowship Treffen Stuttgart – Freie Software in der Bildung

In den letzten Monaten gab es leider keine Treffen der Fellowship-Gruppe Stuttgart. Das wollen wir im Jahr 2010 wieder ändern! Daher möchte wir euch am Donnerstag, den 11. Februar zum Fellowship-Treffen in Stuttgart einladen. Wir werden uns in Sophies Brauhaus ab 20 Uhr treffen.

An diesem Tag wird auch Thomas Jensch, Koordinator des Edu-Teams der FSFE, anwesend sein. Thomas wird über den aktuellen Stand des Edu-Teams, geplante Aktivitäten und allgemein über Freie Software in der Bildung berichten. Wenn Ihr euch für das Thema interessiert oder schon selber Erfahrung mit Freier Software in der Bildung gesammelt habt, dann ist dieses Treffen genau das richtige für euch. Gerne dürft Ihr auch Freunde und Bekannte mitbringen die sich allgemein für Freie Software oder gezielt für Freie Software in der Bildung interessieren.

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Freie Software – Mehr als nur ein Entwicklungsmodell

In diesem Vortrag auf der Open Fair, eine Parallelveranstaltung zum Weltsozialforum, wurde das Thema erörtert wie Freie Software dazu beitragen kann um mehr Chancengleichheit und Wohlstand in Entwicklungsländern zu schaffen. Weiter lesen...

FSFE mit Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet

Die überparteiliche Theodor Heuss Stiftung wurde 1964 gegründet und trägt den Namen des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Die Stiftung vergibt seit ihrer Gründung alljährlich den Theodor Heuss Preis und die dem Preis ebenbürtigen Theodor Heuss Medaillen, um bürgerschaftliche Initiative und Zivilcourage zu fördern. Die Stiftung will damit “auf etwas hinweisen, was in unserer Demokratie getan und gestaltet werden muss, ohne dass es bereits vollendet ist” (Carl Friedrich v. Weizsäcker, 1965).

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Die FSFE braucht Dich!

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) leistet mittlerweile seit 2001 erfolgreiche Arbeit für Freie Software in Europa. Viele wichtigen Ziele wurden in den Jahren erreicht, vom erfolgreichen aufbrechen von Monopolen über die abwehren von Softwarepatenten bis hin zum Aufbau der Freedom Task Force, Europas führende Netzwerk zu Rechtsfragen Rund um Freier Software. All dies war nur durch die großartige Unterstützung möglich, die die FSFE bisher erfahren hat.

Die erfolgreiche Arbeit über die letzten acht Jahre bedeutet aber nicht, dass keine Aufgaben mehr vor uns liegen würden. Es gibt zum Beispiel im Bereich Offene Standards noch viel zu tun, eine Schlüsselkomponente die den Wechsel hin zu Freier Software oft erst ermöglicht, Freie Software in Bildung soll in Zukunft wieder stärker thematisiert werden und auch Hersteller proprietärer Software versuchen weiterhin alles, um ihre Interessen in Europa durchzusetzen.

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Bundestagswahl: Fragt eure Kandidaten nach Freie Software und Offene Standards!

Es ist wieder mal so weit, nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl. Am 27. September sind wir alle dazu aufgerufen, unser Kreuzchen zu setzen und damit den Bundestag für die nächsten 4 Jahre zu wählen. In kaum einer anderen Zeit sind die Politiker so gesprächsbereit und auskunftsfreudig, dies will auch die Free Software Foundation Europe (FSFE) nutzen und ruft dazu auf, die Kandidatinnen/Kandidaten zur Bundestagswahl nach ihren Positionen zu Freier Software und Offenen Standards zu fragen.

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KDE Release-Party und Fellowship-Treffen in Stuttgart

Es wird mal wieder Zeit für ein Fellowship-Treffen in Stuttgart!

Vor einem halben Jahr haben wir uns mit einigen Leuten von KDE in Stuttgart getroffen, um zusammen mit euch die Veröffentlichung von KDE 4.2 zu feiern. Dieses Treffen war ein solcher Erfolg, dass wir euch pünktlich zur Veröffentlichung von KDE 4.3 zu einer weiteren gemeinsamen KDE Release-Party mit Fellowship-Treffen einladen wollen.

Ihr hattet schon immer Fragen, die ihr jemanden von der FSFE oder von KDE persönlich stellen wolltet? Ihr wollt euch einfach in gemütlicher Runde mit der Stuttgarter Freie-Software-Gemeinschaft austauschen oder in Zukunft vielleicht sogar selber aktiv werden? Das ist die Gelegenheit!

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Bernhard Reiter zu Gast in Stuttgart

Vom 6. bis 7. Mai wird Bernhard Reiter, Deutschland-Koordinator der FSFE, zu Gast in Stuttgart sein. Wir wollen die Gelegenheit für ein spontanes Fellowship-Treffen nutzen. Das Treffen wird wie immer im Unithekle in Stuttgart/Vaihingen stattfinden. Eine genaue Uhrzeit wird auf der Wiki Seite der Fellowship-Gruppe Stuttgart noch bekannt gegeben. Wie immer sind alle Fellows und Freie Software interessierte eingeladen daran teilzunehmen.

Am Donnerstag, den 7. Mai wird Bernhard Reiter dann an der Universität Stuttgart (Campus Vaihingen) einen Gastvortrag im Rahmen der Vorlesung “Free/Libre and Open Source Software Engineering” halten. Der Titel seines Vortrags lautet “Professionelle Freie Software in Wirtschaft und Politik”.

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Fellowship-Treffen und KDE 4.2 Release-Party at Stuttgart

Am Freitag, den 30. Januar findet um 18:00 Uhr wieder ein [Fellowship][1]-Treffen in Stuttgart statt. Veranstaltungsort wird das Unithekle/Unitop an der Universität Stuttgart (Campus Vaihingen) sein.

Erreichen könnt ihr das Unithekle mit den S-Bahn Linien S1, S2 und S3, Haltestelle Universität, oder direkt mit dem Auto. Einen genauen Lageplan und weitere Informationen findet ihr hier.

Ich freue mich ganz besonders, euch diesmal nicht nur im Namen der [FSFE][4], sondern auch im Namen von [KDE][3] einladen zu dürfen. Am 27. Januar wird KDE4.2 veröffentlicht, und wir wollen dies am 30. gemeinsam feiern. Es werden auch einige KDEler anwesend sein, ich freue mich auf Frederik Gladhorn (KDE), Lydia Pintscher (Amarok) und Frank Karlitschek (kde-apps.org).

Als Programmpunkte werden wir einen kleinen Überblick über die Arbeit der FSFE und die Aktivitäten des Fellowship haben sowie eine Vorstellung von KDE4.2 und einigen Anwendungen.

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Freie Software: Überleben im Mainstream

Shane Coughlan, Koordinator der Freedom Task Force (FTF) der FSFE, wurde von der Wiener Fellowship-Gruppe eingeladen, um über die Professionalisierung  Freier Software zu referieren. Diese gelegenheit nutze das ORF für ein ausführliches Interview:

In einer Zeit, in der selbst Microsoft das Hohe Lied von Open Source anstimmt, scheint es der freien Software an Gegnern und auch an Motivation zu fehlen. ORF.at sprach mit dem FSFE-Rechtsexperten Shane Martin Coughlan über Microsoft, Google Chrome und die neuen Herausforderungen für freie Entwickler.

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25 Jahre GNU!

Dieses Jahr gibt es was zu feiern, GNU wird 25 Jahre alt und niemand geringeres als Stephen Fry hat die Geburtstagsrede gehalten.

Vor 25 Jahren begann alles, als sich Richard Stallman mit der zunehmenden Proprietarisierung von Software nicht abfinden wollte und sich entschloss ein vollständig freies Betriebssystem zu schreiben: GNU. Schnell fand er viele Mitstreiter und Anfang der 90er war das Betriebssystem so gut wie fertig. Es fehlte nur noch ein Kernel, dass Programm das für die Steuerung der Hardware zuständig ist. Hier kommt Linus Torvalds ins Spiel, der einen Kernel namens Linux schrieb und diesen als Freie Software unter der GPL veröffentlichte. Von diesem Tag an war es möglich, indem man GNU und Linux kombiniert (daher auch der Name GNU/Linux),  ein vollständig freies Betriebssystem zu verwenden. Seitdem ist die Freie Software Gemeinschaft immer größer geworden und es sind in den letzten 25 Jahren viele großartige Projekte entstanden, die heute in vielen Bereichen gar nicht mehr wegzudenken sind.

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Erstes Fellowship Treffen in Stuttgart

Am Freitag, den 22. August wird um 19:00 Uhr das erste Fellowship Treffen in Stuttgart stattfinden. Veranstaltungsort wird das Unithekle/Unitop an der Universität Stuttgart (Campus Vaihingen) sein. Einen genauen Lageplan findet ihr hier.

Das Fellowship-Treffen soll uns die Möglichkeit geben sich in gemütlicher Runde kennen zu lernen. Bei Interesse kann man sich dann überlegen, wie ein regelmäßiges Fellowship-Treffen aussehen könnte.

Eingeladen sind neben unseren Fellows alle, die sich für Freie Software und die Arbeit der FSFE interessieren.

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Vortrag an der Universität Stuttgart

Gestern (am 30. Januar 2008) habe ich an der Universität Stuttgart im Rahmen der inf.misc Reihe einen Vortrag über Freie Software gehalten. Inf.misc ist ein Veranstaltung der Fachschaft Informatik und Softwaretechnik, die von Studenten für Studenten gehalten wird. Dabei geht es um Themen, die von offiziellen Veranstaltungen der Fakultät nicht gelehrt werden.

Thema des Vortrags war die Bedeutung von Software in der Informationsgesellschaft. Neben Freier Software im allgemeinen habe ich einen Überblick über die verschiedenen Lizenzmodelle in der Freien Software Welt gegeben und die 3. Version der GNU General Public License (GPL) sowie die FSFE vorgestellt.

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Amazon Patent aufgehoben

Der Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur (FFII) hatte vor dem Europäischen Patentamt (EPA) Einspruch gegen das Patent zur Online-Geschenkbestellung (EP0927945) von Amazon eingelegt. Das Patent wurde 2003 erteilt. Letztlich beschreibt das Patent eine ganz normale Online Bestellung wie sie in fast jedem Online-Shop durchgeführt wird, mit dem Unterschied, dass der Besteller die Ware als Geschenk an einen anderen Empfänger verschicken lässt.

Reine Software ist nach Artikels 52 des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) nicht patentierbar. Der Vertreter von Amazon beharrte jedoch darauf, dass es sich hierbei um eine patentfähige Erfindung handelt, da es einen Computer benötigen würde und dadurch eine “technische Erfindung” sei. Die Patentprüfer wollten dieser Sichtweise aber nicht folgen und entgegneten “Die Computer waren schon immer in der Lage, das zu tun. Sie haben sie lediglich dazu programmiert!”

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Freie Software Nacht in Backnang

Der 15. September wird von verschiedenen Gruppierungen international als [“Software Freedom Day”][1] ausgerufen. Weltweit finden Veranstaltungen statt, um auf die Vorzüge Freier Software — welche von jedem Menschen uneingeschränkt benutzt, verändert und weitergegeben werden darf — aufmerksam zu machen.

Die Linux User Group Backnang beteiligt sich hieran mit einer “Freien Software Nacht” in der Bar “Das Wohnzimmer” in Backnang. An verschiedenen Tischen sollen Projekte vorgestellt werden, an denen sich die Linux User Group beteiligt. Kostenlose GNU/Linux-CDs werden ebenfalls verteilt.

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